University Games - starkes Trio bei der Universiade in Turin

Chef-Nachwuchs-Trainer Simon Meraner ist bereits seit einer guten Woche in Bardonecchia nahe Turin, der Olympiastadt 2006. Für Liechtenstein dürfen heuer Christoph Walser, Noah Gianesini und Fabio John bei der Universiada antreten. Alle drei Athleten sind zum ersten Mal dabei und freuen sich über die Vielzahl an möglichen Starts. Im Programm der University Games stehen neben den Teamevents die Super Kombination, ein Super G, Riesenslalom und abschliessend der Slalom. Noah und Fabio sind mit ihren erst 17 Jahren die jüngsten Athleten im gesamten Teilnehmerfeld und das Niveau der Rennen ist sehr hoch. Kleine Nationen wie Liechtenstein haben den Vorteil,  auch Schüler (ab Jahrgang 2007) zu den Universiaden schicken zu können. 

Als erstes Rennen einer ganzen Event-Woche stand die Super Kombination an. Christoph konnte sich mit einem guten Super G als 29. in eine sehr gute Ausgangsposition fahren. Leider fädelte er dann im Slalom ein und schied als einziger von den Top 30 aus. Fabio hatte mit der anspruchsvollen Piste noch kleinere Probleme und schied bereits im SG aus, während Noah sich ins Ziel kämpfte und einen ordentlichen zweiten Durchgang im Slalom ablieferte (Rang 42).

Als zweites Event folgte der Super G. Christoph konnte wieder mit einem guten Super G überzeugen und landete auf der 29. Position, ebenso steigerte sich Noah mit einem guten 34.Platz. Fabio erwischte leider keinen guten Lauf und viel weit zurück. "Leider hatte er von oben bis unten den falschen Rhythmus und war von der Linie viel zu hoch unterwegs" so Simon Meraner, der das Team in Turin begleitete. 

Beim nachfolgenden Riesenslalom hat Christoph nochmals ein sehr gutes Rennen gemacht und mit Rang 31 das bisher beste Ergebnis für LIE eingefahren. "Leider hat Chris im ersten Durchgang mit hoher Nummer (65) die 30 verpasst, konnte sich aber im zweiten Durchgang sehr gut nach vorne fahren.". Während Fabio auf dem schwer gesteckten Kurs bereits früh ausschied, konnte Noah aufgrund von Krankheit erst gar nicht starten.

Bei den Teamevents konnten wir leider kein Liechtensteinisches Team aufstellen,  da mit Christina Bühler nur eine Dame aus Liechtenstein anwesend ist. Christiana hat sich heuer dazu entschieden, mit einer privaten Trainingsgruppe abseits des Kader zu trainieren. Mit einer ansprechenden Leistung (Rang 28) zeigt allerdings auch sie im Riesenslalom auf. Im heutigen Slalom schied die Spazialistin leider im zweiten Durchgang aus. Morgen folgt das Abschlussevent Slalom.  Der Hang hat es in sich, da wird es nach Trainermeinung einige Ausfälle geben. Unser LSV-Triao geht somit top-motiert in die letzte Runde!

Alles in allem sammelten die noch jungen Athleten tolle Erfahrungen, von denen sie nur profitieren können.

Alle Ergebnisse findet ihr hier.